Der  Club  und  seine  Geschichte

Die  Entstehung  des  Clubs 1961

 

Motorsportclub Fehrbellin

 

Mitglied  im  ADMV der DDR

Heidi Werner  Vorsitzende desFMC e.V.

Fehrbelliner Motorsport Club e.V.

Mitglied im DMYV

     2021 -

 


Dieses Foto zeigt  das  Clubhaus  etwa um  1962. Dieses  Gebäude ist  massiv  erstellt und  beherbergte  bis  zur  Gegenwart den  Club als  Hauptgebäude. Zeitlich  davor  gehörte das  Gelände  einschließlich  Gebäude  der  Familie Ritter  und  es  wurden  Bausteine  bearbeitet  und  logistisch verteilt. Die  Anlieferung  der Steine  erfolgte in  Lastkähnen auf  dem Wasserwege. Nach  dem  Ende  des  II.Weltkrieges  verließ  die  Familie  Ritter  die  damalige  DDR und  das Gelände  wurde  Staatseigentum. Dieses Gelände  wurde  dann kostenlos zur  Nutzung für Freizeit zur  Verfügung  gestellt. Innerhalb  des Gebäudes  befindet  sich  zur  Uferseite  der  Aufenthalts- und  Versammlungsraum. Weiterhin  befindet  sich  eine  Kleinküche und  ein  größerer  Abstellraum für kleine  Boote und  sonstige  Materialien.  Durch  Fundamentverschiebungen und  Erhebungen wird  das  Gebäude bewegt, so das Risse entstanden  sind und  das  Gebäude  aus  dem  Gleichgewicht  gehoben  wurde. In  der Gegenwart  hat  die  Jahreshauptversammlung  beschlossen, dieses  Gebäude aufzugeben , da  die  Sicherheit  nicht  mehr gegeben ist. Alternativ  dazu  entsteht  z.Z.  parallel  zur  Straßenseite das  neue  Gebäude  auf  Containerbasis.

Im Oktober 2017 wurde dann das Gebäude abgerissen und  es entstand ein  genügend großer Abstellplatz für  die  Boote während  der  Winterzeit.

 

Mit  Datum 01.05.1961 entstand  der  Club als  ein  Stützpunkt  vom  Neuruppiner Motorsportclub im   ADMV (Allgemeiner Deutscher  Motorsportverband  der  DDR)  und es  bestanden die  Sektionen  Landsport und  Wassersport.

Am 01.01.1968 entstand  dann der  selbständige  MC Fehrbellin innerhalb  des  Dachverbandes  ADMV.

 

Motorsport


Wassersport




                                                                            Pressearbeit 1968


Auch  zu  Zeiten  der  DDR  präsentierte  sich  der  MC Fehrbellin  in  der  Öffentlichkeit.  Auf  nebenstehendem  Bild  am  01. Mai  1986 beim  obligatorischen Umzug  durch  die Stadt Fehrbllin.

Das inhaltliche  Leben innerhalb des  Clubs war  auf  das  Clubleben und  die  Clubgestaltung  ausgerichtet.

                                                        Arbeit im  MC Fehrbellin

 Arbeitseinsatz und viel  Handarbeit durch  die  Begründer und  Väter  unseres Clubs. Mit  einfachen  Mitteln und  unter  den  Materialbedingungen  in  den  60 ziger  Jahren wurde  das  Gelände zur  Sport und  Erholungsstätte hergerichtet.

Alle damaligen  Mitglieder  waren  mit  großem  Eifer  dabei. Die  Anzahl  der  Arbeitsstunden wurde  nicht  gezählt.

Auf  dem  Bild ist  zu  erkennen, wie  das  damalige   Gelände  beschaffen  war. Ein erster  Geräteschuppen ist  entstanden  und  ein  bereits verfallender Holzschuppen mitten  auf  dem  Gelände  mußte  abgerissen  werden . Auf  den  Bildern  sind  zu  erkennen Erich  Trenner, Arthur  Piskorski, Uwe  Gutsch, Eduard Tripke , Hans Piskorski u.v.a.

1969 entstand  in  gemeinsamer  Arbeit  der  charakterische Bootsschuppen aus  dem  Werkstoff  Holz.  Zuvor  wurden  die  Tragepfähle  gerammt und  darauf  wurde  dann das  Bauwerk  gesetzt.

Der Bootsschuppen  hatte  Platz  für  4  Kajütboote.  Die  Boote  selbst  wurden  alle  in  Eigenleistung geplant und  dann danach  gebaut.  Das  große  Problem  dabei  war die   notwendige  Materialbesorgung in  der  DDR.  Teilweise  bestand  der  Oberbau  der  Boote  aus  Pressspanplatten. Die  Oberfläche  selbst  wurde  dann  mit  Epoxidharz versiegelt.

                                               Frohsinn, Feiern und   lustig sein

 

 

 

 

 

Neben  der  vielen Arbeit auf  dem  Clubgelände waren  aber  auch Fröhlichkeit und  Feiern eine Selbstverständlichkeit. Einer   der Mitbegründer des  Clubs, Friedrich Wilhelm Kosche, war  auch  hier  ein  Vorbild.  Er  und  sein  Musikinstrument (Die  Knautsche)  sorgten  für  Stimmung und  Unterhaltung. Eine  Disco war damals  nicht erforderlich.  Frau   Helga Piskorski schaut  über  den  Tresen gespannt  zu.

                                                                  Rückschläge

03.01.1978, ein  Freitag gegen 16:00 Uhr. Ein  Fehler  in  der  Elektrik bringt den  Bootsschuppen mit 3 Kajütbooten in  Flammen.

ausgebrannte Stahlboote (Undine) sowie in  Asche aufgelöste Holzkajütboote "Oase" und  "Rhinwelle"



                                                   Das  Clubleben  geht  weiter

Trotz  aller  Ereignisse ließen  sich  die  Clubmitglieder nicht  entmutigen. Mit  vereinter  Kraft  und  mit  dem  Gedanken  der  Solidarität wurde  das  Gelände  saniert und  neu   hergerichtet.

 

 

Das  untere  Bild  zeigt  dann schon  ein  Bild  nach  der  Wende.  Der Club  wurde  ins  Vereinsregister  eingetragen  und  präsentiert  sich  nun  als  Ferbelliner  Motorsport Cub e.V. und  ist  ein   fester  Bestandteil  der  Stadt  Fehrbellin.